Weihnachtsfeier im Nationalpark

Dieses Jahr war unsere Weihnachtsfeier von der Arbeit alles andere als gewöhnlich – es ging auf Safari in den Nationalpark! Schon beim Gedanken daran war die Vorfreude riesig, und tatsächlich wurde das Erlebnis zu einem echten Highlight.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf den Weg nach Kigali. Dort bezogen wir unser Hotel, bevor am Nachmittag ein großes Meeting mit allen Büros und Außenstellen stattfand. Der Tag war also noch nicht ganz vorbei – nach dem Abendessen traf ich mich noch mit ein paar Freunden zu einem zweiten Abendessen.

Der nächste Morgen startete früh – sehr früh. Um 4 Uhr hieß es aufstehen, Sachen packen, und um halb fünf saßen wir schon im Safariauto. Zwei Stunden Fahrt lagen vor uns, doch die Müdigkeit war wie weggeblasen, als wir den Nationalpark erreichten. Kaum waren wir drin, begrüßte uns das erste Highlight: eine kleine Elefantengruppe – ein wahr gewordener Traum!

Den ganzen Tag waren wir unterwegs und entdeckten die faszinierende Tierwelt Ostafrikas: Zebras, Giraffen, Antilopen, Nashörner, Krokodile, Äffchen, Flusspferde, Gnus, Büffel – und sogar ein paar „Pumpas“, wie wir scherzhaft sagten. Und als wäre das nicht schon spektakulär genug, begegneten wir kurz vor dem späten Mittagessen – es war schon fast 15 Uhr – einem Löwenrudel, das gerade dabei war, einen Büffel zu verspeisen. Ein beeindruckender Anblick – und irgendwie der perfekte Appetitanreger für unser eigenes Mittagessen.

Nach dem Essen überraschte uns ein kräftiger Regenschauer, doch der tat der Stimmung keinen Abbruch. Auf dem Rückweg zum Parkausgang dann noch ein letzter magischer Moment: Eine plötzliche Notbremsung, denn ein riesiger Elefant überquerte majestätisch unseren Weg. Direkt vor unserem Auto blieb er stehen, trompetete lautstark – und verschwand dann gemütlich im Dickicht. Es war einfach wunderschön.

Gegen 23 Uhr kamen wir wieder zuhause an – müde, aber erfüllt von einem Tag voller Natur und unvergesslicher Eindrücke. Eine Weihnachtsfeier, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann.